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Neue Kleinweiher für gefährdete Geburtshelferkröte

19.06.2018

Allgemein

Um den Erhalt der gefährdeten Geburtshelferkröte zu fördern, wurde das Gebiet Rotstock in Schwarzenberg mit fünf Kleinweihern aufgewertet. Der ewl Ökofonds lieferte dafür die finanziellen Mittel. Es ist das dritte Projekt, welches durch den Fonds unterstützt wurde.

Im Kanton Luzern läuft seit mehr als 17 Jahren ein Artenhilfsprogramm für die Geburtshelferkröte. Die einheimische Amphibienart ist stark gefährdet. Um die Geburtshelferkröte langfristig erhalten zu können, ist es notwendig, das Gewässerangebot in der Nähe bestehender Populationen zu erweitern. Das Gebiet Rotstock in Schwarzenberg wurde deshalb mit fünf Kleinweihern aufgewertet. Von den Aufwertungsmassnahmen profitieren auch weitere Amphibienarten wie der Grasfrosch, die Erdkröte und der Bergmolch. Das Projekt wurde mit 15‘000 Franken vollumfänglich aus dem ewl Ökofonds finanziert.

Der Bau der Kleinweiher ist das dritte Projekt, welches mit Geldern aus dem Fonds unterstützt werden konnte. Die letzten beiden Projekte dienten zur Aufwertung der Reuss: Im 2015 wurden Lenkbuhnen realisiert und im 2017 wurde Kies eingeschüttet, um den Fischen neue Laichplätze zu bieten.

ewl Ökofonds

Mit jeder Kilowattstunde Ökostrom, die ewl aus dem naturemade star zertifizierten Luzerner Wasserstrom verkauft, fliesst ein Rappen als zweckgebundenes Mittel in den ewl Ökofonds. Dieser Betrag ermöglicht die Finanzierung wertvoller Renaturierungs- und Aufwertungsmassnahmen. Das unabhängige Lenkungsgremium, das diesen Fonds verwaltet, setzt sich aus Vertretern der Stadt und des Kantons Luzern, dem WWF, der Korporation Luzern sowie Mitarbeitern von ewl zusammen.

Franz Brun, Quellwart ewl auf Tour zur Bruendlequelle beim Bruendlebach an den steilen Flanken des Pilatusmassiv. Reportage Rubrik Hinter den Kulissen' ewl-Kundenmagazin FLUX 1-2018 (FLUX Sommer 2018).

Einer der fünf neuen Kleinweiher im Gebiet Rotstock, welcher mit der Zeit natürlich begrünt wird.

Bei den Geburtshelferkröten tragen die Männchen die befruchteten Eier mit sich, bis die Kaulquappen entwickelt sind. Zum Schlüpfen werden diese anschliessend im Wasser abgelegt.