Hinter der aufwändigen Montage steht das Team von Peter Kreienbühl, Leiter für Elektroinstallationen bei ewl. Vier Mitarbeitende waren im November während drei Wochen damit beschäftigt, die diversen Leuchtmotive in Luzerns Gassen, Strassen und über Brücken zu befestigen. Auf der Seebrücke waren Ferdi Willmann und Tobias Schnider im Einsatz. Dieses Jahr hatten sie Glück, denn es regnete kaum. Das machte die Montage der 3’000 LED-Lichtkristalle um einiges angenehmer. «Vor zwei Jahren regnete es ununterbrochen und wir waren bereits morgens um 9 Uhr bis auf die Knochen durchnässt.» beschrieb Willmann die Wetterumstände. In schwindelerregender Höhe befestigten die beiden Stück für Stück die seitliche Weihnachtsbeleuchtung. In der Nacht darauf waren ihre Kollegen für die Montage des «Sternenhimmels» zuständig. Weil die Seebrücke dazu teilweise gesperrt werden muss, wird diese Arbeit erst nachts ab 23 Uhr verrichtet. Auch der Rathaussteg ist jeweils aus Sicherheitsgründen für einen Tag gesperrt. Hier macht den Monteuren oft der eisig um die Ohren ziehende Wind zu schaffen. Dieser lässt nicht nur die Metallteile des Stegs und der Beleuchtung kalt werden, sondern auch die warm eingepackten Finger.
Wenn bei der Einschaltung der Weihnachtsbeleuchtung am 24. November jedes Lämpchen an seinem bestimmten Platz leuchtet und die Luzerner sich freuen, dann sind die frostigen Wetterbedingungen vergessen. Die Arbeit ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Mittels regelmässigen Kontrollgängen durch die Stadt erspähen ewl Mitarbeitende die defekten Lämpchen und tauschen diese aus. In einer Aushangperiode sind dies gegen 100 Stück. Dieser Aufwand hat in den vergangenen Jahren stetig abgenommen, weil der Verein «Weihnachtsbeleuchtung Luzern» die verschiedenen Lichtmotive kontinuierlich auf nachhaltige LED-Lichter umgerüstet hat. Die LED-Lämpchen sind im Vergleich zu den früher eingesetzten Glühbirnen viel weniger anfällig auf Erschütterungen und halten deutlich länger.
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