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See-Energie in Luzern

Leitungsnetz.

Das See-Energie-Netz in Luzern Zentrum wird im Endausbau rund 3'700 Haushalte mit See-Energie versorgen - sei es für Heizung, Warmwasser oder Raumklima. Mehrere Gebäude sind bereits am Leitungsnetz angeschlossen und beziehen erneuerbare Energie aus dem Vierwaldstättersee. Durch die Versorgung mit See-Energie in Luzern können zukünftig bis zu 5'500 Tonnen CO2 eingespart werden.

Versorgungsperimeter See-Energie Luzern Zentrum

Informationen zum Netzausbau und weiteren Versorgungsperimetern in der Stadt Luzern finden Sie auf unserem Blog Energieplanung für die Stadt Luzern und auf der städtischen Website Klimafreundlich heizen : Stadt Luzern

See-Energie-Zentrale Inseliquai

Wärme- und Kältegewinnung mitten in Luzern.

Mitten in Luzern und direkt am Vierwaldstättersee gelegen, befindet sich die See-Energie-Zentrale Inseliquai. Die See-Energie-Zentrale Inseliquai versorgt das Leitungsnetz rund um Luzern Zentrum mit See-Energie. Mehrere Gebäude sind bereits am Leitungsnetz angeschlossen und beziehen erneuerbare Energie aus dem Vierwaldstättersee. In den nächsten Jahren wird das Versorgungsnetz im Zentrum und um das Luzerner Seebecken weiter ausgebaut.

So funktioniert die Produktion:

  • Vier gleich grosse Seewasserpumpen befördern das Seewasser aus einer Tiefe von 30 Metern über die 1.9 Kilometer lange Seeleitung zur See-Energie-Zentrale Inseliquai. Die vier Pumpen transportieren zusammen eine gesamte Wassermenge von rund 1’540 Kubikmetern pro Stunde. 
  • Der Seewasserfilter bildet ein wichtiges Verbindungsstück zwischen der Seeleitung und der See-Energie-Zentrale. Zwei Filter laufen abwechslungsweise im Filtrationsrespektive im Rückspülbetrieb. Das Filtersieb besteht aus Öffnungen von 200 Mikro-Metern, wodurch bereits kleinste Schmutzpartikel ausgeschieden werden können. Im Rückspülvorgang wird die durch die Filtration verschmutzte Oberfläche des Filters automatisch gereinigt. Damit keine dauerhaften Ablagerungen entstehen, besteht die Oberfläche aus flachem Chromstahl.
  • In den Wärmetauschern wird die Energie des Seewassers mit der Energie des Rohrleitungswassers ausgetauscht. Das Seewasser und das Wasser im Rohrleitungsnetz kommen dabei nicht miteinander in Berührung, um eine mögliche Verschmutzung des Seewassers zu verhindern.
  • Die Hochtemperatur Wärmepumpen erzeugen mit zweistufigen Kompressoren Wärme, um das Temperaturniveau für das Wärmenetz zu erhöhen. Die Niedertemperatur Wärmepumpen erhöhen das Niveau der Seewassertemperatur und speisen die Wärme in das Niedertemperaturnetz ein.
  • Die Gaskessel, von je 1’150 Kilowatt Leistung, werden zur Spitzenlastdeckung, als Redundanz und zur Regelung der Netze eingesetzt.
  • Die Wärme- und Kältespeicher dienen in erster Linie dazu, den Netzbetrieb von der Produktion zu trennen. Durch die Entkopplung kann die Produktion möglichst lange auf dem Effizienzmaximum betrieben werden, während genau so viel Energie ans Netz abgegeben wird, wie gerade benötigt wird.