Wind ist eine Naturgewalt. Er weht uns als erfrischende Brise bei sommerlichen Temperaturen um die Nase, pfeift uns bei Regen um die Ohren und entfaltet so manches Mal auch eine gewaltige zerstörerische Kraft. Doch er hat auch eine sehr nützliche Seite: Man kann mit Wind Strom erzeugen. Windräder nutzen die Energie der anströmenden Luft zur Rotation der Flügel. Die auf diese Weise erzeugte mechanische Energie wird von einem Generator in elektrische Energie umgewandelt. Das macht Wind zu einer wertvollen Ressource im Bereich erneuerbare Energien. Aus Windkraft erzeugte Elektrizität ist vor allem im Winter, wenn weniger Strom mit Sonnen- und Wasserenergie erzeugt werden kann, besonders wertvoll.

12. März 2020
Hallo Biber
Ein ausgezeichneter Holzfäller und begnadeter Schwimmer: Wir stellen den Biber vor und zeigen, was die neue Biberrampe beim Kleinwasserkraftwerk Mühlenplatz bewirkt.
Kommentare (10)
Windenergieanlagen sollen nur gefördert werden wenn der Lärmschutz gewährleistet werden kann, d.h. neben dem normalem Lärm auch vor dem Infraschall der sehr schädlich und störend ist. Da Infraschall bis zu 50 km weit gemessen werden kann, wird von verantwortungsbewussten Ärzten ein Sicherheitsabstand von 3 bis 5 km zu Wohnhäusern gefordert. Um auch empfindliche Menschen zu schützen sollte der Abstand der Wohngebiete zu den Windanlagen sogar 10 km sein.
Guten TagDas CO2 ist nicht das Problem, es lässt sich nur gut vermarkten und zu Geld machen. Der CO2-Gehalt in der Luft beträgt nur ungefähr 0.03%!Unseren Sauerstoff-Gehalt (ca. 21%) in der Luft müssen wir aufrecht erhalten mit Bäume pflanzen zum Beispiel und dies kostet! Windräder sind keine Option für eine bessere Zukunft.Mit freundlichen Grüssen, B. Meyer
Die Schweiz ist zu stark besiedelt für Windkraftanlagen. Die Schweiz soll nicht noch weiter "zugebaut" werden. Auf bestem Weg sind neue und weit effizientere Energieerzeugungsanlagen als Windkraftanlagen. Damit sind wir weit früher als 2050 in der Lage die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen.
Wir brauchen uns mit unserem bereits sehr sauberen Strommix i.S. Windkraft nicht mit Ländern messen, welche eine sehr schmutzigen Stromproduktion haben oder gute Windlagen am Meer. Die Unmengen von Beton für das Fundament, der Bau-Aufwand (LKWs und Helikopter-Einsätze), die kaum wiederverwendbaren Faserverbundstoffe und der Energieaufwand zum Bau einer grossen Windturbine führen dazu, dass Windkraft – hierzulande – eben gar nicht so ökologisch ist. Wir haben 60% erneuerbare bestehende Wasserkraft mit Ausbaupotenzial für Wetter-unabhängigen Strom zu jeder Tages- und Nachtzeit, fördern PV-Anlagen auf den Dächern, da sind überdimensionale Windkraftmonster hierzulande schlicht überflüssig. Anders ist das eben in Ländern mit viel fossiler Stromerzeugung wie z.B. Polen oder Deutschland, oder welche gute Windlagen in kaum besiedelten Regionen verfügen, dort zieht der Ökologische Vorteil, hier aber nicht.
Objektiv betrachtet lohnt sich die Stromproduktion mit Windkraftanlagen in der Schweiz nicht. Der Wind in der Schweiz reicht nicht um Windkraftanlagen rentabel zu betreiben. Oder, die kWh wird durch den Konsumenten subventioniert!
Ohne gesicherte KEV auf die nächsten 20 Jahre würde kein Initiant eine WKA bauen. Und wenn es sich nach 20 Jahren nicht mehr rechnet, zahlt der Bürger auch den Rückbau der Anlagen!
Die Energieeffizienz ist angesichts der Landschaftsverschandelung, der grauen Energie, der Gefahren für die Tierwelt und Grundwasser usw. völlig ungenügend.
Die Schweiz ist für Windkraftwerke ungefähr so gut geeignet wie Holland für Wasserkraftwerke. Mit viel Tricksen, Schönrechnen und unendlichem Subventionieren können könne man auch dort ein paar Promille zum Landesstromverbrauch herausholen.
GEO lesen vm 2019. sehr interessanter Bericht über Bussarde und Milan sterben wegen Windrädern.
Sie haben die Gründe für das Stagnieren der Windkraft mehr oder weniger richtig dargestellt. Was Sie vergessen haben zu erwähnen, dass das Windaufkommen im Binnenland Schweiz dermassen niedrig ist, dass sämtliche bis dato gebauten Anlagen lediglich zwischen 5 - 20 % Ihrer möglichen Nennleistung abliefern. Dies aufgrund der schlechten Windverhältnisse. Je weiter von den Meeresküsten entfernt, umso schlechter die Windverhältnisse. Und die Schweiz liegt nun einmal im Kern von Europa. Die geplanten 800 - 1000 Anlagen die Sie im Beitrag nennen, werden heute schon von der AXPO und der UBS stark angezweifelt. Das ist auch der Grund, warum bereits heute einige Energiekonzerne Ihre Beteiligungen in Offshore Windparks im Ausland investieren. Nur dank den höchsten KEV Subventionsbeiträgen in Europa von 20 Rp/kWh werden diese Anlagen in der Schweiz überhaupt noch geplant. Das sind 11 Rappen mehr als man für PVA Anlagen subventioniert. Es wird Zeit, dass man einsieht, dass diese Windkraftprojekte in der Schweiz keinen essentiellen Beitrag zur Energiewende leisten, und lediglich zu einem exorbitanten Preis die Landschaft verschandeln, Vögel und Fledermäuse töten, Insekten schreddern, und Liegenschaften und Naherholungsgebiete entwerten. Die Behörden und das BFE haben schlecht geplant, die Bevölkerung nicht in den Planungsprozess miteinbezogen, keine klaren gesetzlichen Regelungen für diese Industriegiganten (240 Meter, 5-6000 Tonnen) getroffen, und müssen sich nun über die Reaktion der Bürger nicht wundern. Hier gilt es rechtzeitig zu erkennen, dass dies eine Fehlplanung ist, bevor wir am Schluss in der Schweiz 2-300 Windruinen in der Landschaft stehen haben, die niemand mehr finanzieren will.
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