
Nicht alle Tiere können der kalten Jahreszeit entfliehen. Sie brauchen eine andere Überlebensstrategie. So stocken sie geduldig Vorräte auf, futtern sich Winterspeck an und richten ihre Behausungen auf Wintertauglichkeit ein. Anschliessend halten sie Winterruhe, Winterschlaf oder verfallen in einen lethargischen Zustand: Bei einigen Tieren schlägt das Herz anstatt 100-mal pro Minute gerade noch ein- bis zweimal. Unterschiedliche Strategien verfolgen auch unsere tierischen Freunde in Luzern:
Fledermaus
Fledermäuse verfallen während des Winterschlafs in einen lethargischen Zustand. Ihre Atmung und ihr Stoffwechsel sind stark verlangsamt, ihre Körpertemperatur fällt knapp über die Umgebungstemperatur (idealerweise liegt sie bei rund 4 bis 6 Grad). Weil es sie viel Energie kostet, in den Schlaf zu finden und daraus wieder zu erwachen, sollte man sie auf keinen Fall stören.
Eichhörnchen
Eichhörnchen halten Winterruhe. Sie schränken ihre Aktivität während der kalten Monate ein und senken so ihren Energiebedarf. Entsprechend benötigen sie auch weniger Nahrung. Ihre Körpertemperatur bleibt fast normal, ihr Herzschlag verlangsamt sich allerdings. Manchmal verlassen Eichhörnchen ihr Nest mehrere Tage nicht.
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