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Energiezentrale Emmen Luzern ist in Betrieb

07.03.2018

Wärme

Die Fernwärme Luzern AG eröffnet am 7. März 2018 offiziell die Energiezentrale Emmen Luzern. Die neue Zentrale dient zur Einbindung der Abwärme der Swiss Steel AG sowie zur Steuerung und Überwachung des Fernwärmenetzes. Die Inbetriebnahme der Energiezentrale ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung.

Nach rund einem Jahr Bauzeit ist die Eröffnung der Energiezentrale Emmen Luzern ein weiterer Meilenstein im Fernwärmeausbau in der Region Luzern. Mit der Inbetriebnahme wird neu die Abwärme aus dem Walzwerk der Swiss Steel AG in das Fernwärmenetz Emmen Luzern eingespeist. Die Zentrale beherbergt ausserdem zwei Erdgaskessel von je acht Megawatt Leistung, welche zusätzlich zur Erzeugung von Fernwärme eingesetzt werden. Nebst der Wärmegewinnung und -erzeugung dient die Energiezentrale auch als Knotenpunkt für die Wärmeverteilung in Emmen Luzern. In zwei Heisswasserspeichern von je 200'000 Liter wird die Fernwärme gespeichert und bei Bedarf an die Kunden geliefert.

Heizen mit 90 Prozent Abwärme ab Herbst 2018

Bis zum Anschluss der Transportleitung von Perlen nach Emmen im Herbst 2018 wird das Fernwärmenetz Emmen Luzern noch mit Erdgas betrieben. Für die Heizsaison 2018/2019 ermöglicht die Kombination mit Abwärme der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia in Perlen und der Swiss Steel AG in Emmen eine Fernwärmeversorgung mit 90 Prozent Abwärme. Die Erdgaskessel dienen anschliessend zur Spitzenlastdeckung, als Redundanz und zur Regelung der Netze.

Aktuell sind am gesamten Fernwärmenetz rund 180 Kunden angeschlossen. Darunter Liegenschaften der Gemeinde Emmen, das Hallenbad Mooshüsli und das Emmen Center. Das Fernwärmenetz wird laufend ausgebaut und verdichtet. Die Erschliessung des Stadtteils Littau ist in Planung. «Bis 2020 rechnen wir mit einem Wärmeabsatz von rund 80 Gigawattstunden pro Jahr. Damit können rund 8’000 Haushaltungen ein Jahr lang mit Wärme versorgt werden. Im Vollausbau streben wir einen Wärmeabsatz im dreistelligen Bereich an», so Stephan Marty, CEO von ewl.

Die Fernwaerme Luzern AG hat heute im Littauerboden eine neue Energiezentrale in Betrieb genommen. Mit der Inbetriebnahme wird neu Abwaerme des Walzwerks der Swiss Steel in das Fernwaermenetz Emmen Luzern eingespeist. Die Energiezentrale dient als Knotenpu

Von links nach rechts: Carlo Mischler, CEO der Swiss Steel AG, Stephan Marty, CEO von ewl und Verwaltungsratspräsident der Fernwärme Luzern AG und Robert Küng, Regierungsrat des Kantons Luzern an der Eröffnung der Energiezentrale Emmen Luzern.

Die Fernwaerme Luzern AG hat heute im Littauerboden eine neue Energiezentrale in Betrieb genommen. Mit der Inbetriebnahme wird neu Abwaerme des Walzwerks der Swiss Steel in das Fernwaermenetz Emmen Luzern eingespeist. Die Energiezentrale dient als Knotenpu

Die Energiezentrale Emmen Luzern mit den zwei Heisswasserspeichern von je 200'000 Liter.