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Höhere Gaspreise per 1. Januar 2023

29.09.2022

In den letzten Monaten ist der Gaspreis auf den internationalen Märkten noch einmal drastisch gestiegen. Dank ihrer vorausschauenden Beschaffungsstrategie muss ewl die aktuellen Preise nach wie vor nicht vollumfänglich an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Die deutlich höheren Beschaffungskosten zwingen sie aber, die Preise für ewl Mixgas und ewl Basisgas per 1. Januar 2023 um 0.40 Rappen pro Kilowattstunde anzuheben.

Die Situation am internationalen Gasmarkt ist weiterhin angespannt. Die Preise für kurzfristige, wie auch für langfristige Beschaffungen haben sich in den vergangenen Monaten verdoppelt bis verdreifacht. Die Bestrebungen, die Versorgungssicherheit mit Gas für die kommenden Wintermonate in Europa sicherzustellen, sind ein weiterer Preistreiber.

Preiserhöhung
Aufgrund dieser Entwicklungen erhöht ewl energie wasser luzern die Preise für ewl Mixgas und ewl Basisgas per 1. Januar 2023 um 0.40 Rappen pro Kilowattstunde. Dies bedeutet, dass eine Familie mit einem Einfamilienhaus und einem jährlichen Verbrauch von 20’000 Kilowattstunden für den Bezug von ewl Mixgas mit monatlichen Mehrkosten von rund 7.20 Franken rechnen muss. Seit Oktober 2021 hat ewl den Gaspreis wegen der markant steigenden Beschaffungspreise um insgesamt 6.50 Rappen pro Kilowattstunde erhöht.

Vorausschauende Beschaffungsstrategie
ewl legt grossen Wert auf die Versorgungssicherheit und eine langfristige Planungssicherheit für ihre Kundinnen und Kunden und hält an der bewährten Beschaffungsstrategie fest. «Ein ausgewogener Mix aus kurz-, mittel- und langfristigen Beschaffungen von Gas ermöglicht es uns nach wie vor, die Preisspitzen zu glätten, wodurch wir die aktuellen Preise nicht vollumfänglich an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben müssen», so Patrik Rust, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Jede beschaffte Gasmenge beeinflusse jedoch die durchschnittlichen Beschaffungskosten von ewl, wodurch sie nun gezwungen sei, einen Teil der Kosten weiterzugeben.

Aktuelle Lage um die Gasversorgung
Die Versorgungssicherheit mit Gas ist in der Schweiz gemäss der Einschätzung des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) für die gegenwärtige Heizperiode weitgehend gesichert. Ein potenzieller Ausfall der Gaslieferungen aus Russland an unsere Nachbarländer könnte jedoch auch in der Schweiz zu Versorgungsengpässen führen, insbesondere in den kalten Wintermonaten. Wegen dieser drohenden Mangellage hat der Bundesrat am 24. August 2022 zum freiwilligen Energiesparen aufgerufen mit dem Ziel, einen Versorgungsengpass vorzubeugen und weiteren bevorstehenden Massnahmen (wie die Umschaltung von Zweistoffanlagen, Verwendungseinschränkungen oder Kontingentierung) entgegenzuwirken.