17.04.2019

Jahresergebnis 2018 - Strom und Erdgas unter den Erwartungen

Die Gesamtleistung von ewl energie wasser luzern stieg 2018 um 5.5 Prozent auf 287.2 Mil-lionen Franken. In erneuerbare Energien und Versorgungssicherheit wurden 55.9 Millionen Franken investiert. Der Gewinn sank um 19 Prozent auf 25.9 Millionen Franken, dies auf-grund der warmen Temperaturen, den gestiegenen Beschaffungspreisen im Erdgas sowie erforderlichen Rückstellungen im Bereich Strom.

Der Auf- und Ausbau erneuerbarer Energien stand 2018 weiterhin im Fokus der ewl Strategie. Die Gesamtleistung stieg trotz schwierigem Umfeld um 5.5 Prozent auf 287.2 Millionen Franken, der Gewinn verringerte sich um 19 Prozent auf 25.9 Millionen Franken. Das überdurchschnittlich warme Jahr und die steigenden Preise am internationalen Beschaffungsmarkt führten dazu, dass die Ertragskraft im Geschäftsfeld Erdgas sank. Regulatorische Auflagen im Geschäftsfeld Strom hatten zur Folge, dass Rückstellungen gebildet werden mussten. Der Stadt Luzern wird eine Dividende von 10.3 Millionen Franken ausbezahlt.

Die Massnahmen für einen effizienteren Umgang mit Energie zeigen Erfolge. Der Gesamtverbrauch im Stromnetz reduzierte sich um 1.8 Prozent auf 466.2 Gigawattstunden, was unter anderem auf ein sensibilisiertes Kundenverhalten zurückzuführen ist. Der Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit und der Übergang in eine erneuerbare Energiewelt stehen im Fokus der langfristigen ewl Strategie. Das erfreuliche Wachstum des Fernwärmenetzes in der Region Luzern führte 2018 zu einer nachhaltigen CO2-Reduktion von 6'000 Tonnen.

Investitionen in die Zukunft

Im 2018 wurden insgesamt 55.9 Millionen Franken investiert. 45 Prozent der Investitionen flossen in erneuerbare Energien. ewl setzt mit Investitionen in Wind-Energie, Fernwärme und See-Energie unübersehbare Zeichen, dass die Ökologisierung der Energieversorgung konsequent verfolgt wird.

Ausblick 2019

Mit dem erfolgten Baustart des See-Energie Projekts Horw Kriens setzt ewl konsequent die nachhaltige Energiestrategie um. Ausserdem können die ersten Kunden bereits im Herbst ab dem Fernwärmenetz Littau beliefert werden. Die Investitionen in erneuerbare Energien bleiben dadurch weiterhin auf hohem Niveau.