07.07.2025 | Aktualisiert am 16.10.2025 | Lesezeit: 3min
Im Lager mit Luka: Einblick in den Alltag eines Logistikers
Wie sieht der Alltag eines Logistikers aus? Luka absolvierte seine Lehre zum Logistiker EFZ bei ewl, inzwischen ist er ausgelernt. Unsere KV-Lernende Blagica hat Luka einen Tag begleitet. Er sorgt im Lager dafür, dass Aufträge termingerecht gerüstet, Wareneingänge bearbeitet und Material für die Monteure bereitgestellt wird.

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Text
Blagica Miteva Lernende KV
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Bilder
Jana Portmann Spezialistin Marketingkommunikation
Inhalt
Mein Tag als Logistiker
Mein Arbeitstag beginnt früh – um 7.00 Uhr bin ich bereits startklar. Nachdem ich mich umgezogen und den PC eingeschaltet habe, besprechen wir im Team die grobe Tagesplanung. Eine detaillierte Planung gibt es bei uns allerdings nicht. Im Lager gilt grundsätzlich die Regel: Das Rüsten von Material für unsere Monteure hat oberste Priorität. Ansonsten erledige ich flexibel, was gerade anfällt – seien dies Wareneingänge, Retouren oder Bestellungen.
Somit mache ich mich an die Arbeit und rüste zuerst die offenen Aufträge unserer Monteure. Danach bearbeite ich die ersten Wareneingänge: Ich nehme bestelltes Material von einem Lieferanten entgegen, prüfe die Qualität und lagere es ein. Kommt es einmal zu Lieferschwierigkeiten, kläre ich diese direkt mit den Lieferanten, um eine Lösung zu finden.
Um 9.00 Uhr gönne ich mir die erste Pause. Diese verbringe ich gerne mit meinem Arbeitskollegen Noel und den Lernenden in der Logistik. Wir trinken einen Kaffee und tauschen uns aus.
Nach der Pause nehme ich Rohre für neue Trinkwasserleitungen entgegen, die geliefert werden. Über den Wareneingang laden wir diese mit dem Kran ab, verbuchen sie im System und lagern sie im Regal.
Um 11.45 Uhr mache ich Mittagspause. Meistens fahre ich mit dem Bus nach Hause ins Schönbühl-Quartier. Oft hat meine Mutter gekocht. Ansonsten kaufe ich mir etwas oder esse die Resten vom Vortag. Ich schätze es sehr, mittags nach Hause gehen zu können – das ist nicht nur bequem, sondern spart auch Geld.
Am Nachmittag erledige ich als erstes die Kommissionier-Aufträge. Das heisst, ich stelle das bestellte Material bereit, das auf unseren Baustellen benötigt wird. Heute gehören dazu Presskabelschuhe, Hausanschlusskästen und Schrumpfschläuche. Was genau das alles ist? Das wusste ich vor meiner Lehre nicht, aber mit der Zeit kennt man die Fachbegriffe.
Danach widme ich mich wieder dem Tagesgeschäft. Eine Stunde vor Feierabend prüfe ich, welche Artikel dringend nachbestellt werden müssen. Wenn nötig, löse ich noch die Bestellungen bei unseren Lieferanten aus.
Feierabend ist bei uns um 17.00 Uhr, am Freitag bereits um 16.00 Uhr.
Blagica will’s wissen
Blagica: Was war das Anspruchsvollste an deiner Lehre?
Luka: Wahrscheinlich die Abschlussprüfungen – sowohl die schulische LAP als auch die praktische. Ich wurde aber von ewl und insbesondere von meinem Lehrstellenverantwortlichen immer unterstützt und sehr gut vorbereitet.
Blagica: Wie gehst du mit der Arbeit um, wenn es mal stressig wird?
Luka: Es gelingt mir meist gut, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wenn nötig, frage ich meine Kollegen nach Unterstützung. Zum Glück sind wir in unserem Team immer füreinander da, gerade auch in stressigen Situationen.
Blagica: Welchen Benefit schätzt du am meisten bei ewl?
Luka: Besonders schätze ich den monatlichen Mobilitätsbonus von 100 Franken. Damit bezahle ich mein Bus-Abo. Gerade in der Lehrzeit war dies ein willkommener finanzieller Bonus.
Blagica: Was schätzt du am meisten an deiner Arbeit als Logistiker bei ewl?
Luka: Ich schätze den täglichen Kundenkontakt. Ausserdem gefällt mir, dass ich mich viel bewegen kann und nicht den ganzen Tag im Büro sitze. Neben der körperlichen Arbeit schätze ich die gute Teamarbeit– gemeinsam anpacken und bei Problemen zusammen Lösungen finden.
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